Landhaus Immobilien Meerregion

Wichtiges Wissen für zukünftige Immobilieneigentümer.

Sie möchten sich den Traum einer Immobilie erfüllen? Eine sehr gute Entscheidung!

Wir geben Ihnen wertvolle Tipps, damit Ihr Vorhaben zum Erfolg wird.

Diese Nebenkosten kommen auf Eigentümer zu.

Wo laufen sie denn? Nebenkosten für Eigentümer
Auf den ersten Blick ist es eindeutig: Mieten ist günstiger als Kaufen. Wer in einer Eigentumswohnung lebt, trägt jeden Monat höhere Nebenkosten als ein Mieter. Wo Letzterer bestimmte Beträge aufbringen muss, bleibt am Eigentümer alles hängen. Wer sich eine eigene Immobilie leistet, braucht neben Geld vor allem eines: einen langen Atem.

Gut geplant? – Jeder hat die klassischen Posten zu zahlen, die sich aus der Betriebskosten und
Heizkostenverordnung ergeben – auch ein Mieter. Dazu zählen Versicherungsbeiträge, Grundsteuer, Wasser, Müllabfuhr und einiges andere mehr. Doch wo es beim Mieter aufhört, geht es beim Eigentümer weiter. Das betrifft die vergleichsweise geringen Kosten für die Hausverwaltung und vor allem die notwendigen Instandhaltungsrücklagen, die schnell „ins Geld gehen“ können. Finanzpolster für Reparaturen in spe: Nicht immer sind sich Eigentümergemeinschaften über die gebotene Rücklagenhöhe einig. Gesetzliche Regelungen gibt es dazu bislang nur für den sozialen Wohnungsbau, die aber als Orientierungshilfe dienen können. Dort gilt für bis zu 22 Jahre alte Gebäude ein Maximalbetrag von 7,10 Euro pro Quadratmeter und Jahr, für bis zu 32 Jahre alte Häuser sind es höchstens neun Euro und bei noch älteren Bauten maximal 11,50 Euro. Ein Aufzug befördert den Betrag jeweils um einen Euro nach oben. Ergo: Käufer einer 100 Quadratmeter großen Eigentumswohnung sollten mit durchschnittlich 1.000 Euro im Jahr rechnen.
Ebenfalls nicht von Pappe: die Kosten für den Immobilienkredit, die der Eigentümer alleine trägt – auch wenn er vermietet.

Auf alles gefasst? – Besser paradox als perplex. Lieber das Unerwartete erwarten, als böse überrascht zu werden. Konkret bedeutet das: Reparaturen und Sanierungen fallen voll und ganz in den Pflichtbereich des Eigentümers, und es empfiehlt sich sehr, finanziell vorgesorgt zu haben. Für absehbare Instandsetzungen hat die Eigentümergemeinschaft besagte Rücklage gebildet – aber was passiert, wenn außerplanmäßige Kosten entstehen? Schäden, die von Versicherungen nicht abgedeckt werden, können ein ebenso tiefes Loch ins Portemonnaie reißen wie andere Ausgaben, die sich nicht beeinflussen lassen. Klassiker: Kanalleitungsdefekt...

Risiko im Blick? – Wer sich für all’ das gut gewappnet sieht, darf dennoch nicht vergessen: Es bleibt eine weitere Unwägbarkeit, denn die Kreditkonditionen sind nicht in Stein gemeißelt.
Läuft die erste Zinsbindung ab und erhöhen sich dann die Zinsen für die Anschlussfinanzierung, steigt die monatliche Belastung schnell auf einen „empfindlichen Betrag“. Ein guter Schutz gegen das Risiko der Zinsänderung ist gleichzeitig auch ein teurer: regelmäßige Sondertilgungen, wann immer es geht. Wer vom Angebot seiner Bank Gebrauch macht, bis zu fünf Prozent des ursprünglichen Darlehens jährlich zusätzlich zu tilgen, erhöht allerdings seine Belastung.

Fazit: Die laufenden Kosten für den Unterhalt einer Immobilie sind für Eigentümer höher als
für Mieter. Doch ist die Bleibe erst mal abbezahlt, hat sich der lange Weg oft gelohnt.

Altersvorsorge

(H)Ausgesorgt: Gut fürs Alter?
Ob es sich für die Rente rentiert? Das Eigenheim zur Altersvorsorge ist ein Traum, den sich viele Menschen früh verwirklichen. Schließlich lebt man nur einmal und am besten auch mietfrei. Wie traumhaft diese Lösung wirklich ist, lässt sich idealerweise schon während der Suche nach dem Haus bestimmen...

Wie ist die Lage? Bestens, bestimmt! Aber wo? Darauf kann es keine objektive Antwort geben. Wer lebt lieber in der Stadt, wer am Rand, wer auf dem Land? Wie nah oder weit ist der Abstand zum Nachbarn und zur jetzigen Arbeit, wie laut oder leise ist die Umgebung? Mit Blick aufs Alter wichtig: Wie ist die Verkehrsanbindung? Ist eine gute Versorgung mit Ärzten
und Supermärkten auch in Zukunft zu erwarten?

Koste es, was es wolle? Definitiv nein! Klar ist: Finanzielle Freiheit ist selbst dann nicht
garantiert, wenn die Kredittilgung bis zur Rente „durch“ ist. Irgendwann mietfrei (nicht nebenkostenfrei!) zu wohnen, ist die eine Sache – die bis dahin oder später anfallenden
Reparatur- und Modernisierungskosten jetzt schon einzukalkulieren, ist mindestens genauso wichtig. Als Instandhaltungsrücklage empfehlen sich für ein durchschnittlich großes Haus gemittelt etwa 3.300 Euro pro Jahr – als äußerst grober Richtwert. Bei gekauften Immobilien kann das Urteil eines Profis zum Zustand von Dach und Keller, Heizung und Rohren viel Geld wert sein.

Nach der Karriere keine Barriere! Nach dem Job ist (sehr kurz) vor der Rente. Wer schon früh auch mit möglichen Hindernissen fürs Alter rechnet, ist auf der sicheren Seite. Wenn das Haus nicht bereits seniorengerecht gebaut ist, sollte gewährleistet sein, dass es sich später so ein- und herrichten lässt – von großen Türen über ein leicht zugängliches Bad bis hin zu niedrigen Absätzen und hilfreichen Geländern. Außerdem: So schön ein großer Garten und weitläufige Räume auch erst einmal sind, so erschwerend ist deren Pflege im Alter.

Für alle Fälle: Plan B (und C)... Und wenn nun doch nicht alles läuft wie gedacht? Es gibt gute Gründe, die Altersvorsorge nicht allein aufs Haus zu bauen. Kapitalanlagen zur privaten Rentenversicherung jenseits des Immobilienbesitzes lohnen sich fast immer – genauso wie die lange vor der Rente geschaffene Option, das Haus doch einmal zu vermieten oder zu verkaufen. Wer an junge Mieter in spe denkt, sollte früh an eine nicht nur fürs Alter attraktive Lage gedacht haben. Wer seine Immobilie später hingegen verkaufen will, sollte vorher nicht zu knapp überlegt haben, ob der höchst spekulative Erlös überhaupt für den eigenen Lebensunterhalt reichen kann.

Plan D – wie „Durchgängig vermietet“: Wer gar nicht erst ins eigene Haus einziehen, sondern ausschließlich andere darin wohnen lassen möchte, tilgt mit den Einnahmen zwar
die Baufinanzierung, sollte aber bedenken, dass Miete steuerpflichtig ist und Vermieterpflichten immer „ins Geld gehen“. Geld, das man später zum Großteil selbst noch braucht...

Fazit: Wer den Hauskredit pünktlich bis zur Rente abbezahlt hat, verfügt mit einer Immobilie über eine wertvolle Altersvorsorge. Sorgenfrei macht sie aber nicht. Deshalb sollte das Haus nicht die einzige Absicherung sein.

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